- nyknab
- May 28
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„Die Stimmen aus der Zivilgesellschaft sind vielleicht die Politiker und Politikerinnen von morgen.“
Deshalb ist es so entscheidend, wem wir zuhören, wenn wir über Krieg und Frieden sprechen.
Oft dominieren die lauten, machtvollen Stimmen – die, die Konflikte eskalieren. Doch um nachhaltigen Frieden zu ermöglichen, müssen wir Pluralität zulassen: verschiedene Perspektiven, widersprüchliche Narrative, differenzierte Erfahrungen. Frieden beginnt da, wo wir unsere Aufmerksamkeit umlenken – auf die Stimmen, die nicht immer die Schlagzeilen füllen, aber die Gesellschaft tragen.
In meiner Zeit als Wissenschaftlerin in Israel habe ich erlebt, wie zentral psychologisches Wissen für Friedensbildung ist – und wie schnell es überhört wird. Dabei brauchen wir genau das: Wissen darüber, wie Feindbilder entstehen, wie kollektive Traumata wirken, wie wir Polarisierung psychologisch begegnen können.
Im Gespräch mit Suse Schumacher und Dr. Hajo Schumacher im „MutMachPodcast“ spreche ich über:
🧠 Was Friedenspsychologie ist
🗞️ Welche Rolle den Medien bei der Deeskalation zu kommt
🪞 Wie unsere Bilder vom Anderen und von uns selbst destruktive Konflikte anheizen
🎭 Warum Kunst, Sport und Kultur Räume des Friedens sein können
🧬 Wirkung kollektiver Traumata über Generationen
🌀 Und: Warum wir manchmal mit paradoxem Denken weiterkommen könnten als mit direkter Konfrontation

Hier der Link zum Podcast